Projekt Beschreibung

mittel

49 km

3 Tage

1500 hm

2050 hm

Diese dreitägige Tour findet in einem relativ kleinen aber dafür umso abwechslungsreicheren Wanderrevier statt. Von Todtnau geht es hoch zum Herzogenhorn, dann weiter über den Zweiseenblick und den Feldsee zum Feldberg. Von dort wandern wir mit tollen Aussichten weiter nach Kirchzarten, und wer möchte schlendert zum Abschluss noch durch Freiburg.

Erster Tag

An der Bushaltestelle »Skilift Todtnau-Fahl« überqueren wir die B 317 und folgen dem zweiten Feld- weg, der nach rechts abgeht; die Wegweiser (gelbe Raute) des Feldbergpfades dienen uns als Orientierung.

Wir wandern nun dem Bachbett der Wiese nach, den Wasserfallsteig bergauf. Parallel dazu verläuft rechts eine Schneise, die im Winter als Ski-Abfahrt genutzt wird, dementsprechend geht es bergan. Nach 1,5 km endet dieser Wegabschnitt an der B 317 bei einem kleineren Parkplatz. Gegenüber befindet sich die Jugendherberge Hebelhof.

Hier geht es scharf nach rechts und wir treffen auf den Wegweiser »Abzweig Hebelweg«. Ein geschotterter Waldweg und die blaue Raute führen uns nun unterhalb des Grafenmatt durch den Wald. Wir treffen nach 2,5 km auf die Schlegelbachhütte mit Brunnen und Sitzbänken.

Wenige Meter weiter weist uns ein mit oranger Farbe besprühter Baumstumpf nach links. Ein 2 km langer Pfad führt uns am westlichen Bergrücken des Silberberges entlang. Uns begleitet weiterhin die blaue Raute.

Der Pfad mündet wieder in einen Waldweg. Auf diesem wandern wir nun, der blauen Raute folgend, zum Bernauer Kreuz. Hier können wir unsere Rucksäcke in der Rasthütte ablegen, um einen Abstecher zum 500m entfernten Prägbachwasserfall zu machen.

Danach folgen wir dann der gelben Raute, die uns bis zur Glockenführe leiten wird. Auf einem Waldweg geht es erst bergauf, dann geht ein Pfad nach 700 m rechts ab und führt uns zu einer wunderschönen Bergwiesenlandschaft. Der Pfad führt uns auf einen anderen Waldweg, welcher am östlichen Rand der Wiesenlandschaft verläuft.

Es geht nun stetig bergan und wir erreichen die Wegkreuzung Glockenführe. Die blaue Raute ist ab hier nun wieder unser Wegzeichen und leitet uns südöstlich über eine schöne Bergwiese zum Beginn eines 1 km langen Pfades. Dieser führt uns an der östlichen Bergflanke des Herzogenhorns zum Krunkelbachsattel. Die Krunkelbachhütte liegt bald in Sichtweite gegenüber auf der anderen Talseite und wir wandern die kommenden 700 m auf einem geschotterten Weg auf sie zu.

An unserem Übernachtungsquartier (Tel. 07675-338, www.krunkelbach.de) angekommen, können wir unser Gepäck ablegen, um uns den letzten Wegabschnitt für heute zu erleichtern. Ein ca. 2,5 km langer Rundweg verbindet Spießhorn, Kleines Spießhorn und Krunkelbachhütte miteinander. Er ist mit der blauen Raute bestens markiert. Wir müssen nur darauf achten, dass wir nicht versehentlich nach Bernau oder Menzenschwand absteigen.

Für wunderschöne Ausblicke lohnt es sich auf den kleinen Bergsporn zwischen Kleinem Spießhorn und Krunkelbachhütte zu gehen.

Alternativ können wir auch in der Emmendinger Hütte (Tel. 07676-236, www.emmendinger-huette.de) übernachten. Hierfür steigt man von der Glockenführe zum Herzogenhorn auf, von dort wieder ab und dann via Leistungszentrum Herzogenhorn zur Emmendinger Hütte.

mittel

12,9 km

4:15 Stunden

630 hm

310 hm

Zweiter Tag

Am nächsten Tag geht‘s dann ausgeschlafen Richtung Feldberg!

Wir laufen den geschotterten Weg zur Wegkreuzung Rossrücken unterm Herzogenhorn zurück. Hier halten wir uns links und folgen der gelben Raute in den Wald. 200 m weiter zweigen wir nach rechts ab. Unterwegs treffen wir nun immer wieder auf abgehende Pfade, die auch zum Herzogenhorn führen, wir bleiben aber auf dem Waldweg, der uns nach ca. 1,5 km aus dem Wald zum Wegweiser »Oberes Hofmättle« führt.

Wir passieren einen Weidedurchlass und wandern nun steil bergauf durch die Kuhweide. Oben müssen wir wieder durch ein Weidegatter, dann führt uns ein geschotterter Weg vollends zum Herzogenhorn hinauf. Nach einer kleinen Pause gehen wir zum Weidegatter zurück und wandern den nach rechts abgehenden Weg zur Glockenführe hinab.

Wir folgen der roten Raute des Westweges nun zum 2,5km entfernten Hebelhof, dabei passieren wir das Leistungszentrum Herzogenhorn. Hier müssen wir uns links halten (nicht die geschotterte Fahrstraße nehmen), dann durchwandern wir das Skigebiet.

Auf wurzeligen Wegen nähern wir uns der B 317. Kurz vor Erreichen der Bundesstraße liegt rechter Hand die Emmendinger Hütte (unsere Übernachtungsalternative nach dem ersten Tag).

Gleich darauf treffen wir auf den Wegweiser »Hebelhof / Parkplatz Grafenmatt«. Die rote Raute leitet uns am rechten Straßenrand der B 317 zum Caritas-Haus. Wenige Meter dahinter ist die gleichnamige Bushaltestelle. Von hier geht nun ein Forstweg ab (rote Raute) ab, der uns um den Hochkopf herum.

Wir treffen auf die Hochkopfhütte und wandern nun den mit der roten Raute markierten Weg Richtung Bärenhalde nach links weiter. Kurz vor dem Zweiseenblick führt unser Weg durch das Hirschbädermoor (auch Zweiseenblickmoor genannt). Vom eigentlichen Zweiseenblick können wir sowohl den Titisee als auch den Schluchsee erkennen.

Wir wandern auf dem Zweiseenblickweg via Wegweiser »Hirschbäder« zur Wegkreuzung »Happ«. Dort halten wir uns links und gehen auf dem Happweg zum 1km entfernten Kohlplatz, wo wir die B317 queren und die Wegfortsetzung ins Seebachertal hinunternehmen.

Dort angekommen, wenden wir uns nach links, dann führt uns ein asphaltiertes Sträßchen (Feldseeweg) zum Raimartihof, wo wir uns bei einem kühlen Getränk und einem leckeren Vesper eine Pause gönnen (Tel. 07676/226, www.raimartihof.de).

Die rote Raute und andere Hinweisschilder leiten uns auf einem Pfad durch den Bannwald zum Feldsee (Baden ist leider nicht erlaubt!).

Am südöstlichen Ufer des Sees geht ein, mit der roten Raute markierter, Weg steil bergan. Auf diesem wandern wir nun den bewaldeten Teil der Karwand hinauf und erreichen 1 km weiter die Talstation der Feldbergbahn. Hier wenden wir uns nun nach rechts und machen uns auf den Weg zum Feldbergplateau. Unterwegs lassen wir den Einstieg zum Felsenweg rechts liegen und passieren das Bismarckdenkmal und den Aussichtturm auf dem Seebuck, 1448 m.

Kurz dahinter ist der Grüblesattel, von wo uns der Feldbergsteig auf das Gipfelplateau des Feldberges hinaufführt. Wenige Meter unterhalb der Wetterwarte zweigt von einer asphaltierten Straße nach rechts ein Pfad ab, der mit der blauen Raute markiert ist. Diesem folgen wir 2 km zum Naturfreundehaus Feldberg, unserem heutigen Quartier (Tel. 07676-336, www.naturfreundehaus-feldberg.de).

mittel

21,3 km

6:38 Stunden

750 hm

680 hm

Dritter Tag

Am dritten und letzten Tag unserer Tour geht es vom Naturfreundehaus die Fahrstraße hinunter, vorbei an der Baldenwenger Hütte. Bei der Wegspinne am Rinkensattel folgen wir der blauen Raute und passieren das Hotel Jägerheim. Gleich dahinter zweigt dann ein Wanderpfad nach links ab, diesem und der blauen Raute folgen wir nun.

Gut 4,5 km wandern wir auf schmalen Pfaden durch den Wald. Immer wieder wird der Weg durch Forststraßen gekreuzt. Danach kommen wir aus dem Wald heraus und haben den wunderschönen Hinterwaldkopf vor uns. Die Hinterwaldkopfhütte (Tel. 07661-3314, www.hinterwaldkopf-huette.de) lädt am Fuße des Berges zur Einkehr ein.

Auf einem Pfad erklimmen wir dann den Gipfel und haben schöne Ausblicke bis nach Kirchzarten und Freiburg hinunter. Über Weiden führt ein Pfad wieder bergab (blaue Raute). Es geht nun kontinuierlich hinunter. Am bald erreichten Rotecksattel halten wir uns rechts. Nach 1 km an der Höfener Hütte (Tel. 07661-3324, www.hoefener-huette.de) ebenfalls, oder machen nun erst unsere Pause und kehren dort ein.

Die blaue Raute führt uns weiter zur Wegkreuzung »Holzeck«. Hier gehen wir nun nach links und wandern auf einem Forstweg, der nach 1,5 km wieder zum Pfad wird, zur Wegkreuzung »Am Sonneck«. Von dort geht es geradeaus hinab zur Pilgerstätte St. Laurentius und zur Friedhofskapelle am Giersberg.

Die blaue Raute weist uns nach links zum kleinen Friedhof hinunter, an dessen linker Seite wir vorbei wandern. Kurz darauf geht es nach links, sofort wieder nach rechts und nochmal nach rechts und wir befinden uns in Kirchzarten am Beginn der Schauinslandstraße. Dieser folgen wir nun in den Ort hinein.

Vom Bahnhof Kirchzarten aus können wir nun nach Freiburg weiterfahren, die Altstadt anschauen und es uns zum Abschluss der Tour dort gut gehen lassen.

mittel

14,8 km

4:24 Stunden

120 hm

1060 hm

Verkürzung auf zwei Tage: Start an der Bushaltestelle »Hebelhof« oder »Caritas-Haus« (Linie 7300) und (ohne Aufstieg zum Herzogenhorn und Spießhorn) weiter zum Zweiseenblick.

Startpunkt: Bushaltestelle Skilift Todtnau-Fahl an der Passstraße B317, alternativ Bushaltestelle Hebelhof

Endpunkt: Bahnhof Kirchzarten

Geeignete Jahreszeit: April – Oktober

An-/Abreise mit dem ÖPNV: Von Freiburg oder Donaueschingen mit der S-Bahn nach Titisee und weiter mit dem Bus 7300, zurück ab Bahnhof Kirchzarten

Tipp: Besichtigung der Freiburger Altstadt als Abschluss der Tour

Autor: Philipp Sauer, Wochenendtouren von Hütte zu Hütte BaWü, Bergverlag Rother, ISBN 9783763331550

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