Projekt Beschreibung

schwer

37 km

2 Tage

1580 hm

1390 hm

Bei dieser Tour besteigen wir die höchsten Berge Baden-Württembergs: den Feldberg, Seebuck und Herzogenhorn sowie den vierthöchsten Berg – den Belchen.

Schmale Pfade, die Trittsicherheit erfordern, tolle Panoramablicke bis zu den Alpen und anderen Mittelgebirgen, steile An- und Abstiege, urige Berghütten, Almwiesen und klare Gebirgsbäche zeichnen diese Tour aus. Denn wir wandern zum Belchen hinauf, den für viele schönsten Berg des Schwarzwalds. Von dort nähern wir uns über das Bernauer Kreuz dem Herzogenhorn. Via Grafenmatt geht es weiter zum Feldberg und seinen vielen Aussichtspunkten: Wetterwarte, Seebuck und Bismarckdenkmal.

Ausgangspunkt unserer Wanderung auf die Höchsten ist die Haltestelle „Belchenbahn“/ Talstation in Aitern-Mulden. Der Einstieg unseres Weges, die kürzeste Variante zum Belchen hinauf (2,5 km), liegt rechts von der Liftstation. Unser Pfad zum Gipfel hinauf verläuft abwechselnd rechts und links der Trasse der Belchenbahn. Zuerst auf einem breiteren Wiesenweg, dann wird es pfadig und es geht in den Wald hinein, bevor wir dann entlang einer Viehweide das Belchenhaus erreichen. Da wir noch viel vor haben, nehmen wir den Weg hinter dem Belchenhaus, der uns auf direktem Weg zum Gipfelkreuz führt. Gleich darauf stehen wir bereits dann auf dem Gipfel des Belchen (1414 m), haben ca. 370 Höhenmeter in den Beinen und genießen bei entsprechender Wetterlage Blicke über die Höhen des Südschwarzwalds bis zu den Alpen und Vogesen hinüber.

Vom Gipfel wandern wir auf demselben Weg zum Belchenhaus zurück. Der gelben Raute folgend, geht es weiter über eine Weide zur 300m entfernten Zufahrtsstraße. Dort treffen wir auf der anderen Straßenseite auf einen älteren Wegweiser und eine Rastbank. Wir folgen der blauen Raute in den Wald hinein, dann geht´s gleich darauf nach links und wir wandern unterhalb der Zufahrtsstraße zum Belchen Richtung Hägstutzfelsen (ca. 600m).

Dort folgen wir erneut der blauen Raute und zwar nach rechts, Richtung Obere Stuhlebene und Ochsenberg. Wir passieren dabei nach einem guten Kilometer den Stichweg zum Rabenfelsen, einem schönen Aussichtspunkt.

Wer möchte kann dort hinaufwandern, alle anderen wandern auf dem Pfad unterhalb des Felsens vorbei. 2 km dahinter kommen wir am Ochsenberg vorbei. Dahinter gehen wir nach Aitern hinunter. Im Ort überqueren wir den Aiternbach, treffen auf die Belchenstraße und gehen auf dieser ca. 200 m nach rechts, das Wegzeichen ignorierend. Dann queren wir erneut den Bach und folgen diesem, parallel zur Belchenstraße/ L 142. An der Bushaltestelle „Schönenbuchen“, am Ortseingang von Utzenfeld, treffen wir erneut auf die Belchenstraße, die linker Hand liegt. Wir laufen einige Meter nach rechts, überqueren die Straße „Schönenbuchen“ und die „Wiese“ und folgen dem Wanderpfad nach links (gelbe Raute). Wir wandern nun entlang des Flüsschens auf der linken Seite, und der B 317, weiter bis zum Ortsausgang von Utzenfeld.

Hier queren wir die „Wiese“ auf der Wiesentalstraße, zu der wir kurz vor der Brücke hinauf gewandert sind. Hinter der Brücke halten wir uns rechts und wandern nun auf dem sogenannten Wiesentalweg (gelbe Raute) links der Wiese Richtung Schlechtnau bzw. Geschwend.

Nach 700 m überqueren wir die „Wiese“ erneut, unterqueren die B 317 und treffen in Geschwend auf dem Mühlemattweg. Wir treffen auf die Kreuzung Elsbergstraße/ Mättlestraße und gehen geradeaus zur Elsbergstraße 10. Dahinter beginnt der Waldweg der uns in Serpentinen 1,5 km bergan führt, bevor er auf einen anderen Forstweg trifft. Hier geht es nach rechts, der gelben Raute folgend zur Schlechtnauerhöhe.

Von dort aus orientieren wir uns an der blauen Raute und wandern nach links zur 1 km entfernten Wegkreuzung „Rabenfelsen“ (Wegweiser). Hier folgen wir der blauen Raute nach rechts. Auf einem tollen Pfad erreichen wir 2,5 km weiter den Gisiboden (Tel. 07671-999821, www.berggasthaus-gisiboden.de) mit Einkehrmöglichkeit. Wer sich die Tour auf zwei Tage aufteilen möchte, wählt das Almgasthaus als Übernachtungsmöglichkeit.

Unterwegs können wir dabei auch einen Abstecher auf das Hasenhorn (1156 m) machen und danach wieder zu unserem Wanderpfad gelangen. Ein kombinierter Wander- und Radweg leitet uns dann zum 1,5 km entfernten Bernauer Kreuz. Dort ist eine schöne Rasthütte, wo wir unsere Rucksäcke ablegen können, um einen Abstecher zum 500 m entfernten Prägbachwasserfall zu machen.

Danach folgen wir der gelben Raute, die uns bis zur Glockenführe leiten wird. Auf einem Waldweg geht es erst bergauf, dann geht ein Pfad nach 700 m rechts ab, der uns zu einer wunderschönen Bergwiesenlandschaft, durch die ein Gebirgsbach fließt, führt. Weiter geht es auf einen Waldweg, welcher am östlichen Rand der Wiesenlandschaft verläuft. Es geht nun moderat, aber stetig bergan und wir erreichen die Wegkreuzung Glockenführe. Hier steigen wir nun direkt zum Herzogenhorn auf und kehren danach hierhin zurück (rote Raute).

Zurück an der Wegkreuzung Glockenführe folgen wir der roten Raute des Westweges zum 2,5 km entfernten Hebelhof, dabei passieren wir das Leistungszentrum Herzogenhorn. Hier müssen wir uns links halten (nicht die geschotterte Fahrstraße nehmen), dann durchwandern wir das Skigebiet.

Auf wurzeligen Wegen überqueren wir den Grafenmatt (1377 m) und nähern uns der B 317. Kurz vor Erreichen der Bundesstraße liegt rechter Hand die Emmendinger Hütte (Tel. 07676-236, www.emmendinger-huette.de) in der wir alternativ nach dieser anstrengenden Tour übernachten können.

Am nächsten Tag gehen wir weiter und treffen auf den Wegweiser „Hebelhof / Parkplatz Grafenmatt“ an der B 317/ Passhöhe. Wir gehen nach links, passieren die Bushaltestelle Hebelhof, queren die B 317 und folgen dem Verlauf des Hallenbadweges, an der Jugendherberge vorbei, nach rechts. Dann folgen wir dem Wanderpfad nach links, der uns nach 1,5 km zum Wegweiser „Wiesentalblick“ leitet. Hier halten wir uns rechts und gehen zum Grüblesattel. Von hier sind es noch 1,5 km via Feldbergsteig zum Feldberggipfel bzw. der Wetterwarte. Wer nach dem Anstieg Lust auf ein kühles Getränk oder ein leckeres Vesper hat, kann in einer der vielen Hütten rund um den Feldberggipfel einkehren.

Frisch gestärkt kehren wir auf dem Feldbergsteig zum Grüblesattel zurück und wandern quasi auf Sicht von hier direkt auf den Seebuck hinauf und von dort zum Bismarckdenkmal mit Feldseeblick hinunter. Hier geht es nun links von der Lifttrasse bergab und wir erreichen 1 km weiter die Talstation der Seebuckbahn und 500 m später die Bushaltestelle beim Feldbergerhof.

Startpunkt: Belchenbahn Talstation

Endpunkt: Feldberg, Bushaltestelle Feldbergerhof

Geeignete Jahreszeit: April – Oktober

Anreise mit dem Auto: Kostenloser Parkplatz an der Belchenbahn Talstation 

Rückfahrt mit Bus 7300 Richtung Zell im Wiesental, Umstieg in Aitern in Bus 7306 Richtung Schönau

Für sportlich ambitionierte:
Die Tour ist bei entsprechender Fitness auch in einem Tag machbar.

Autor:
Gastautor Philip Sauer, POWERWANDERN in BaWü – Ultimative Extratouren für Zähe, Silberburg Verlag, ISBN 9783842520776

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